ein baum für Afrika

Am 10. Februar 2023 pflanzte die erste reisewelt Tansania-Gruppe im Ort Kimoson Bäume. Seitdem pflanzt jeder Teilnehmer unserer Safari-Reisen zusammen mit den Schulkindern des Hilfsprojektes Kinderhilfe Ostafrika persönlich einen Baum (Jacaranda Mimosifolia oder Porto Capacho
Mimosen). Diese Bäume werden von Weidetieren gemieden. Später folgen Mango-, Papaya- und Avocado-Bäume.

Die Pflanzen werden von reisewelt zur Verfügung gestellt, und die Pflege von unseren Schulkindern und den Eltern übernommen. Zunächst wird eine Fläche von 20.000 m² bepflanzt.

»Die Muzungus kommen«

Dunkler Staub wirbelt unter den Schlägen der langstieligen Hacken auf. Eine Gruppe von in bunten Tüchern gekleideten Massai treibt Löcher in den trockenen Vulkanboden. Beinahe tanzend sind die Bewegungen der freudig arbeitenden Eltern der Schulkinder von Kimoson. Immer wieder führen die Blicke der ausgemergelten Massai-Eltern erwartungsvoll zum Horizont in Richtung des Kilimanjaro bis die 28 Pflanzlöcher fertig sind. Und dann kommen sie – 28 Safari-Urlauber mit ihren Allrad-Fahrzeugen unter der Leitung des Reiseleiters und Afrikaspezialisten Ivor Vancuylenburg. Auf dem Weg zum Tarangire-Nationalpark machen die Naturfreunde hier Halt, um sich über die Lebenssituation der Menschen und das Kinderhilfe-Projekt authentisch zu informieren. Emotionen pur – deutsch-afrikanische Völkerverständigung!

Lachen, tanzen, singen, Hände schütteln, unvergessliche Umarmungen und Dankbarkeit!

Viele haben noch Minuten nach der ersten Begegnung Tränen in den Augen und alle Muzungus (Kisaheli = Weiße) pflanzen zusammen mit den Kindern jeder einen Baum in die vorbereiteten Pflanzlöcher. Erschüttert über soviel Armut und Lebensfreude zugleich, verlässt die Reisegruppe, noch lange aus den Autos zurückwinkend, die kleine Schule von Kimoson – mit der Gewissheit, dass sich die bettelarmen Kinder jeden Tag mit frischem Wasser liebevoll um die Bäume kümmern werden.

So bleibt eine wachsende Erinnerung zurück in Afrika und eine Begegnung, wie sie nur sehr wenige Urlauber in dem faszinierenden Land erleben können.